Book ID: 114157
Hassler, Michael und Thomas Muer
Flora Germanica. Alle Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands in Text und Bild. Bände 1-2.. 2022. ca. 9.000 Farbphotogr. 1712 S. 4to. Hardcover.
Ein schweres Set (über 5.6kg).
Artbeschreibungen überwiegend von Thomas Meyer. Unter Mitarbeit zahlreicher Spezialisten und Revisoren.
Enthalten sind nicht nur sämtliche (rund 2.900) heimische Arten, Unterarten und Varianten, sondern auch rund 2.000 Neophyten, verwilderte Zier- und Kulturpflanzen sowie Adventivarten. Sehr seltene Adventivarten mit weniger als 2 Funden (rund 1.500 Arten) werden aufgelistet, aber nicht beschrieben und abgebildet.
Pro Sippe (und bei allen heimischen Arten) in der Regel 2 Bilder (je 61 x 82 mm!) sowie kleinere Bilder mit Bestimmungsmerkmalen, Synonyme, Verbreitungsdaten, ausführliche Kurzbeschreibungen, Lebensräume, Rote-Liste-Daten, taxonomische Anmerkungen und Querverweise u. v. a.
Taxonomie und Phylogenie auf dem neuesten möglichen Stand
2 Hauptbände mit zusammen 1.712 Seiten (210 x 280 mm), ca. 4.900 beschriebenen Taxa und über 9.000 Bildern. Ausführliches Literaturverzeichnis mit über 50 Seiten. Weitere rund 500 seltene Adventivarten werden erwähnt.
Band 3 (Kritische Gattungen) [Hieracium, Alchemilla, Rubus, Ranunculus auricomus, Taraxacum, Festuca ovina, Potentilla collina etc.] mit rund 800 Seiten und ca. 1.300 (Klein-)Arten; je 3 Bilder pro Art. Erscheint in der ersten Hälfte 2024.
Die Flora wurde gegenüber dem bisherigen Bildatlas vollständig neu aufgebaut:
- Die Bildanzahl wurde auf fast immer 2 pro Art erhöht und der Textumfang stark erweitert.
- Die immer wichtiger werdenden Neophyten, Adventivarten (Unbeständige) sowie die regelmäßig verwilderten
oder im Freiland angepflanzten Kultur- und Zierpflanzen wurden möglichst vollständig aufgenommen.
- Sämtliche Taxa (auch Unterarten und wichtige Varietäten sowie möglichst alle apomiktischen Kleinarten) wurden aufgenommen und bebildert, um eine komplette Übersicht über die deutsche Flora zu geben.
- Fast alle Sippen werden in neuen, digitalen Photographien dokumentiert. Lediglich bei einigen sehr seltenen
Arten oder bei besonders aussagekräftigen Bildern griffen wir auf ältere Bildbestände zurück. Auch diese Aufnahmen wurden aber durchweg neu eingescannt und bearbeitet.
- Die Artdiagnosen wurden neu konzipiert und erweitert. Hier konnten wir in der Regel auf die von Thomas Meyer
in seinem Online-Bestimmungsschlüssel 'Flora-DE' bzw. 'Blumen in Schwaben' akribisch erarbeiteten Diagnosen zurückgreifen. Diese wurden nochmals komplett überarbeitet.
- Die Verbreitungsangaben wurden sehr viel detaillierter gefasst und nicht mehr mit Abkürzungen, sondern mit
ausgeschriebenem Text versehen, um die Lesbarkeit zu erhöhen. Alle Verbreitungsangaben wurden detailliert
mit dem Verbreitungsatlas für Deutschland und mit der aktuellen Literatur abgeglichen.
- Die Rote-Liste-Angaben wurden aus der neuen Roten Liste für Deutschland (2018) übernommen.
- Die Taxonomie und die Synonymlisten wurden auf den neuesten möglichen Stand gebracht (vgl. www.worldplants.de), womit allerdings viele Änderungen in den wissenschaftlichen Artnamen verbunden sind. Damit hoffen wir, eine möglichst lange Gültigkeit der verwendeten Nomenklatur zu erreichen.
- Die Reihenfolge der Arten wurde ebenfalls mit den neuesten phylogenetischen Stammbäumen abgeglichen.
Eine Übersicht über diese Reihenfolge ('Linear Sequence') findet sich ab S. 18.
- Die Literatur der letzten 30 Jahre zur deutschen Flora wurde möglichst vollständig gesichtet und aufgenommen.
Das Literaturverzeichnis wurde auf ca. 3.000 Einträge und ca. 60 Seiten erweitert.
- Eine große Anzahl von namhaften Experten für die deutsche Flora unterstützte uns tatkräftig mit der Revision
der verschiedenen Entwürfe.
- Eine vollständig neue Kategorie sind Symbole für die an der jeweiligen Pflanze lebenden Insektengruppen.
Damit wird auf die Bedeutung der Pflanze im Ökosystem hingewiesen