Klic ke kvetene Ceske republiky. Text ed. by Jiri Danilhelka, Jindrich Chrtek jun., Zdenek Kaplan, Jan Kirschner, Karel Kubat, Milan Stech, Jan Stepanek. 2nd rev. ed. 2019. Many line drwgs. 1 col. pl. 1168 p. Hardcover. - In Czech, with Latin nomenclature..

Diese Neuauflage der tschechischen Exkursionsf ora („Schlüssel zur Flora der Tschechischen Repub-lik“) ist gegenüber der Erstauf lage aus dem Jahre 2002 um 160 Seiten vermehrt, das Seitenformat ist etwas vergrößert, allerdings auch die Schriftgröße. Ein farbiges Frontispiz bietet einen attraktiven Blick in die Inf loreszenz von Lilium martagon. Neben den Hauptautoren haben noch weitere 51 Autoren, Botaniker und Botanikerinnen von den verschiedenen Universitäten des Landes und von der Tschechischen Akademie der Wissenschaften, Beiträge zu den Texten geleistet.
Die Zahl der Abbildungen ist wesentlich (um rund 500) vermehrt worden. Die die erste Auf lage ein-leitende Skizzierung der Arealtypen fehlt, hingegen gibt es eine Übersicht über die Familien: es sind 194, davon 165 Angiospermen, deren Anordnung dem APG-System entspricht. Die Anzahl lässt erkennen, dass sie erfreulicherweise kleiner sind als die oft etwas überdehnten der APG, es gibt somit nach wie vor etwa Lemnaceae, Convallariaceae, Fumariaceae, Celtidaceae, Aceraceae, Tiliaceae, Chenopodia-ceae, Callitrichaceae, Buddlejaceae und Valerianaceae.

Die Erkenntnisse der molekularphylogenetischen Makrotaxonomie werden dabei jedoch keineswegs ignoriert, so gibt es etwa die noch wenig geläufigen Thesiaceae, Polycnemaceae, Linderniaceae, Phrymaceae und Hydrocotylaceae. Auch das ausführliche und illustrierte Glossar der morphologischen Termini wurde (um rund 100 Ausdrücke) erweitert.Die Schlüssel sind wie bisher gut strukturiert, das heißt, die Merkmale sind geordnet nach (innerhalb des Schlüsselpunkts) gegensätzlichen und zusätzlichen, getrennt durch einen Gedankenstrich. Sie sind daher gut vergleichbar. In Klammern folgen Wuchshöhe, Lebensform, Blühmonate und fallweise die somatische Chromosomenzahl. Anschließend Standorte, Höhenstufe und Synonyme, rechtsbündig der wissenschaftliche Name, traditionellerweise der/die nomenklatorische/n Autor/en und natürlich der stan-dardisierte tschechische Name. Fast jede Gattung, auch die neueren Segregatgattungen, hat einen eigenen tschechischen Namen.Die Zeichnungen von Anna Skoumalová und Eva Smrcinová sind von höchster Qualität, in etlichen Gattungen erlauben sie den Vergleich eines wichtigen Merkmals bei mehreren Arten.